Phasen in der menschlichen Evolution

Die menschliche Evolution verläuft nicht einfach willkürlich und von allein.

Wenn man gut hinschaut, sieht man das. Wir Menschen entwickeln uns ständig weiter, machen immer wieder neue Schritte. In jeder dieser neuen Phasen kommt ein bestimmtes Element, eine Fähigkeit oder eine bestimmte Eigenschaft zum Tragen und entwickelt sich weiter. Dabei ist es so, dass die eine Phase wie selbverständlich aus der vorigen hervortritt, die eine sich der anderen anschliesst.

Auf diese Art bilden die aneinandergereihten Phasen einen Weg, der von einem Punkt ausgeht und in einen neuen Zustand mündet. Auf diesem Weg findet Entwicklung statt, Entwicklung von Fähigkeiten und Bewusstsein.

Dank der alten Weisheit der esoterischen Tradition habe ich die Schritte oder Phasen, die unserer Entwicklung zugrundeliegen, unterscheiden gelernt. Wenn man die Charakteristik einmal kennt, kann man sie überall im Leben auf verschiedenen Ebenen erkennen.

Welche Phasen sind das?

Um ihre Charakteristik in einem ansprechenden Bild zusammenzufassen, habe ich das PHASENMODELL entwickelt. Dieses Phasenmodell macht auf schematische Weise die auf einander folgenden Entwicklungsphasen sichbar, mit denen es jeder Mensch auf der Erde zu tun hat.

Das Phasenmodell bildet die Grundlage für mein Buch: 'Spirituele ontwikkeling van mens en organisatie in zeven fasen' (Spirituelle Entwicklung von Mensch und Organisation in sieben Phasen). Dieses Buch ist bis jetzt nur auf Holländisch und Englisch erhältlich. Titel auf Englisch: 'Transforming People and Organisations. The Seven Steps of Spiritual Development'. Mehr über dieses Englische Buch sehen Sie in die Englische Abteilung dieser Website.

Die sieben Entwicklungsphasen

Das Phasenmodell stellt dar, wie die menschliche Entwicklung auf der Erde verläuft:

Ausgehend von einer Phase der ungeteilten Einheit (Phase 1)
über eine Phase, in der der Mensch ein Gruppenmensch ist, (Phase 2)
hin zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, des selbstbewussten Ich (Phase 3).
Anschliessend findet in diesem Ich eine Transformation statt (Phase 4 )
und wird in ihm nach und nach das wirkliche,geistige Selbst geboren.(Phase 5)
Aus dieser innerlichen, selbstbewussten Kraft heraus baut man als Individuum neue, freie Beziehungen zu seinen Mitmenschen auf. Dabei steht hier das Wohlbefinden und die Entwicklung des Anderen an erster Stelle.(Phase 6)
In freier Verbundenheit arbeitet man dann, zusammen mit anderen Individuen, in denen der Geist erwacht ist, auf eine brüderlich/schwesterliche Weise an der Entwicklung eines immer grösser werdenden Ganzen. Eine Entwicklung, für die man sich persönlich und miteinander voll verantwortlich fühlt (Phase 7).

Die alte und die neue Welt, und die schrittweise Entwicklung

In diesem Schema sind Phasen zu unterscheiden, die zur alten Welt gehören, Phasen die bezeichnend sind für die neue Welt, und die Phase die den Übergang zwischen beiden darstellt.

Der alte Entwicklungsweg beinhaltet Phase 1 bis 3, die Geburt des eigenen Ich.
Der neue Entwicklungsweg: Von Phase 5 über 6 nach 7.
Während in Phase 4 der Übergang stattfindet von der alten in die neue Welt.

In der Übergangsphase 4 geht der alte Entwicklungsweg zuende und verliert seine Bedeutung. Gleichzeitig findet im Inneren ein Prozess der Transformation statt. Dadurch wird das 'Alte' – das der Entwicklung nicht mehr dient – losgelassen und wird Anschluss gefunden an neue Kräfte und Inspirationen des inneren Geistes: das Bewusstseinscentrum in der eigenen Seele. Die neue Welt fängt also an in Phase 4.

Wie das Symbol von Phase 4 sehen lässt, geht die alte Welt nicht einfach in die neue Welt über. Zwischen beiden ist ein freier Raum: Eine Situation, in der das Alte nicht mehr besteht, und die Verbindung zum Neuen noch nicht genügend hergestellt ist. Damit ist eine Periode des Überganges angedeutet, die mit Chaos und Verwirrung einhergeht und Krisis mit sich bringt.

In dem Stück Das Phasenmodell auf verschiedenen Ebenen erzähle ich mehr über die verschiedenen Gebiete oder Ebenen, auf denen die phasenweise Entwicklung zu erkennen ist.